FORMAT
noise202, CD
STATUS
available
RUNNINGTIME
39 min. 36 sec.
TRACKLIST
01 I am forever
02 I am a nightmare
03 I am consumed
04 I am an echo
05 I am love
06 I am legion
07 I am misguided
08 I am a volcano
09 I am a witness
10 I am not ready to let go
11 I am letting go
PRESSING INFORMATION
300 copies CD, digifile & booklet, 2nd Press
RELEASE DATE
05.07. 2024
MAIIJA‘s long-awaited return with her latest album, “I Am,” marks a significant moment in her musical journey. Thirteen years after her debut, “Obituary for a Lost Mind,” and ten years after her sophomore release, “From Ice to Water to Nothing,” the artist has crafted a collection of eleven songs that showcase her growth and evolution as a musician. Collaborating with producer Peter Paul Aufreiter of Hearts Hearts fame, MAIIJA has assembled a group of talented musicians from Vienna to bring her vision to life. Together, they explore the fundamental elements of indie-pop music while incorporating elements from other genres like indie, psych-pop, and post-rock. These additional influences serve as enhancements, accentuations, decorations, and other details enriching the album’s sonic landscape without overshadowing Maiija’s distinct artistic direction.
At the core of “I Am” lies MAIIJA’s exceptional vocal performance. Her voice is powerful and emotive, effortlessly navigating a range of emotions throughout the album. From the opening track to the closing notes, MAIIJA’s sincerity shines through, creating an intimate connection with the listener. Her ability to seamlessly balance low, mid, and high notes showcases her vocal versatility and adds depth to the compositions. Also, the instrumental arrangements on “I Am” are equally captivating. The guitars and keys create a mesmerizing ambiance, intertwining with MAIIJA’s vocals to form a cohesive and immersive sonic experience. The songs are built on clean chord progressions, melodies, and harmonies, which allow Maiija’s voice to take center stage while providing a solid foundation for the music.
“I Am” also showcases MAIIJA’s attention to detail and the time and effort invested in its creation. The complex low-end notes add depth and clarity to the instrumentations, creating a sense of heaviness that complements the ethereal qualities of the music. Additionally, MAIIJA seamlessly transitions between acoustic drumming performances, percussions, and electronic rhythmic sequences, adapting the instrumentation to suit each song’s unique mood and atmosphere. “I Am” is a testament to MAIIJA’s experience, creativity, talent, and musicianship. With each track, she invites listeners into her world, offering a glimpse into her thoughts and emotions. The album encompasses a range of themes, from self-reflection and personal growth to love and loss, allowing listeners to connect with the music on a deeply emotional level.
It is an exceptional album that will undoubtedly please indie-pop fans and music enthusiasts alike. MAIIJA’s commitment to crafting a well-rounded and carefully arranged collection of songs is evident in every aspect of the album. Her powerful and emotive vocals, supported by a diverse range of instrumental arrangements, create an unforgettable listening experience. “I Am” is a triumphant return for MAIIJA, showcasing her growth, evolution, and unwavering dedication to her craft. Head to Noise Appeal Records for more information about ordering this magnificent album on vinyl or CD.
Seit fünfzehn Jahren ist MAIIJA, bürgerlich Marilies Jagsch, ein fester Bestandteil der Wiener Musikszene. Im Jahr 2008 veröffentlichte sie ihr Debüt “Obituary for a Lost Mind” und 2010 das Album “From Ice to Water to Nothing” auf Asinella Records, welches von Clara Luzia gegründet wurde. Abseits ihres Soloprojekts arbeitete sie mit dem Elektropop-Musiker Bernhard Fleischmann zusammen und wurde zu Gastauftritten u.a. bei “A Life, A Song, A Cigarette”, “Love & Fist”, “Alien Hand Syndrome” oder Wolfgang Frisch (“Sofa Surfers”) eingeladen. Derzeit spielt die Künstlerin in der Band Vienna Rest in Peace und arbeitet mit der Performance-Gruppe Saint Genet aus Seattle zusammen.
Dreizehn Jahre nach der Veröffentlichung ihres letzten Albums ist es Zeit für einen neuen Namen, den ich eingangs schon erwähnte: MAIIJA. Für ihr aktuelles Projekt haben Marilies Jagsch und Produzent Peter Paul Aufreiter (Hearts Hearts) einige der spannendsten Musiker*innen aus Wien, wie Lukas Lauermann (Cello), Emily Stewart (Violine, Viola), Gernot Scheithauer (Schlagzeug), Konstantin Jagsch (Kontrabass), als auch Martin Reiter und Manuel Riegler (Gitarre) eingeladen, um die elf Songs des Albums “I AM” aufzunehmen, das heute, 15. September 2023 auf Noise Appeal Records erschienen ist.
Wir bekommen zwei Seiten zu hören. Ja, klar – die A- und die B-Seite. Scherzkekse. Die A-Seite ist, rein instrumental gesehen, die attraktivste Seite, weil sie viel mehr elektronische Einflüsse mit reinbringt und der Gesang von Marilies nicht überbordet, aber auch nicht untergeht. Die B-Seite dagegen kann man gut hören, läuft aber meiner Meinung eher nur als Hintergrundgedudel ab. Leise hören ist auf beiden Seiten nicht. Laut hören lautet die Devise, denn dann bekommt man doch so manches mehr mit. Wenn ich den Lautstärkeregler laut aufdrehe, egal ob dann mit Kopfhörern oder über die Boxen, wird man viel eher in den Genuss von “I AM” und der Stimme von Marilies kommen. Deswegen freue ich mich schon drauf, wenn MAIIJA auch hierzulande auf Tour kommen sollten. Bisher sind nur Termine für Österreich bekannt. – siehe Konzerttermine.
Ein Hingucker ist ebenfalls das Cover und das Innersleeve. In meiner Sammlung findet MAIIJA neben Madsen Platz und fällt von weitem aufgrund des grellen Orange-Rot-Farbtons sofort auf. Auf dem Frontcover prangen Bandname und Albumname in der Mitte, im Hintergrund eine Frau, auf einem Tisch sitzend, etwas in der Hand haltend. Das Gesicht ist verdunkelt. Auf der Rückseite der grelle orange-rote Farbton mit den Songtexten, die allesamt mit “I AM …” beginnen. Auf dem Innersleeve ebenfalls wieder eine auf dem Tisch sitzende Frau, der Oberkörper und der Kopf diesmal aber nicht zu sehen. Auf der anderen Seite dagegen diverse Informationen, wie die Mitmusiker*Innen. Das Cover fotografisch erstellt auf einer Graflex Vintage – Kamera. Und besonders die Frage, wer ist “I AM”? In “I AM” werden Geschichten erzählt. Geschichten über die Oberflächlichkeit, die den Alltag von uns begleitet. Was das heißt? Hört selber rein!
Erwerben könnt ihr das Album bei Noise Appeal Records. Ebenfalls zu erwerben ist das Album bei JPC.
Viel Spaß beim Hören und Entdecken! (Stephan)
“I am” von MAIIJA, erschienen auf Noise Appeal Records, ist nicht nur das erste Album unter ihrem neuen Pseudonym – zuvor veröffentlichte sie unter ihrem Klarnamen Marilies Jagsch –, es ist auch ihre erste Veröffentlichung seit 2010. Für die neue Scheibe holte sich die ursprünglich aus Linz stammende Musikerin Produzent und Hearts-Hearts-Bandmitglied Peter Paul Aufreiter mit ins Boot. Dieser unterstütze sie, wie sie sagt, dabei, Träume umzusetzen, von denen sie gar nicht so genau wusste, dass sie sie hatte. Zwar gesellt sich »I am« musikalisch zu MAIIJAs vorherigen Veröffentlichungen, man merkt ihr die Zusammenarbeit mit Aufreiter jedoch an neuen Elementen, wie z. B. dem Einsatz von Synths, an. Die gemeinsam geschaffenen Kompositionen ergänzen die lyrischen Fähigkeiten von Jagsch und sorgen für ein Gesamtkonstrukt, das sich wahnsinnig gut in einem Stück durchhören lässt und die Zuhörer*innen mit in eine Gedankenwelt nimmt. In wessen? Das kommt auf die Hörer*innen selbst an. Den Klappentext der CD zieren u. a. folgende Sätze: »I am not who you think I am. I could be anyone. My existence depends on your vision.« Ergänzt wird diese so wenig selbstbezogene Version von »I am« mit einem mysteriös anmutenden Cover-Foto. Auch wenn es Jagschs erstes Album ist, auf dem sie selbst das Cover ziert, ist ihr Gesicht doch nicht zu erkennen, es ist versteckt und wirkt austauschbar. Auf den ersten Blick auch etwas versteckt wirkt die Message hinter den elf Songs. Handelt das Album nun von einer toxischen Beziehung mit einer vergangenen Liebe, mit sich selbst oder mit unserem Gesellschaftssystem? Antworten darauf gibt MAIIJA im skug Interview. Sehr offensichtlich wiederum ist, dass in MAIIJA eine ganze Menge Marilies Jagsch steckt, und sie hat nichts von dem verloren, warum sie von der Presse einst als »Österreichs interessanteste Stimme im Indie-Sektor« bezeichnet wurde. Abschließend bleibt zu sagen, dass »I am« ein sehr schönes Album geworden ist. Die elf Songs dieser Platte geben den Hörer*innen die Möglichkeit, den vielen verschiedenen lyrischen Ichs in sich Ausdruck zu verleihen und durch eigene Interpretation Teil des Kunstwerks zu werden. Überzeugen kann man sich davon beim Release-Konzert im ORF RadioKulturhaus, das aufgrund einer Erkrankung vom 15. September auf den 27. Oktober 2023 verschoben wurde.
In den 80ern nannte man das, was Marilies Jagsch auf ihrem neuen Solo-Projekt Maiija da macht, “Depri-Pop”. So einfach ist das heutzutage nicht mehr, denn erstens hat die österreichische Indie-Songwriterin auch auf ihren beiden vorhergehenden Projekten das Thema Melancholie zu ihrem Motto gemacht, zweitens ist das, was Marilies als Maiija macht, gar nicht depressiv (sondern eher tröstlich) und drittens bietet sie als Thema des Albums “I Am” eine Vielzahl von Schattierungen in Bezug auf das Ich an. Und das nicht im Sinne vielfältiger Persönlichkeiten, sondern in aller Zerrissenheit und Unentschlossenheit, die das Leben eben als Facetten bereit hält. Alle Songtitel beginnen mit den Worten “I Am” – und dann listet Marilies auf, was sie ist – oder eben nicht ist: Für immer, ein Albtraum, ein Echo, ein Vulkan, eine Zeugin usw. Die letzten beiden Tracks heißen dann “I Am Not Ready To Let Go” und “I Am Letting Go”. Irgendwie scheint diese Art der Selbstbespiegelung dann also gefruchtet zu haben. Musikalisch agieren Marilies und Produzent Peter Paul Aufreiter dezidiert sparsam. Mal mit Gitarre, mal mit Keyboards, mal mit, mal ohne Elektronik aber stets auch organisch und teilweise mit zärtlichen Streicherarrangements augmentiert führt uns Marilies auf angenehm zugängliche Weise durch ihre Selbstfindungs-Elaborate – und dabei gelingen ihr manch einnehmende Melodie und manch schlüssig strukturierter Indie-Pop Hit aus der Schattenseite des Daseins.
Hinter MAIIJA steckt die Sängerin Marilies Jagsch, die einst von der Presse als ‚Österreichs interessanteste Stimme im Indie-Sektor‘ bezeichnet wurde. Jetzt bringt die 39-jährige mit ihrem neuen Projekt MAIIJA ihr Debüt „I Am“ heraus. Es enthält elf Songs, deren Titel alle mit „I Am“ beginnen und ganz unterschiedliche Geschichten erzählen. Das Ich, das sich hier vorstellt, ist austauschbar, es schlüpft in unterschiedliche Rollen, je nach Perspektive bekommt es eine andere Bedeutung. Stilistisch kann man die Lieder wohl am ehesten dem Independent zuordnen.
Mit dem Opener „I Am Forever“ startet die studierte Theaterwissenschaftlerin mit einer reduzierten Instrumentierung, der Fokus liegt klar auf ihrem warmen Gesang. Dank „I Am a Nightmare“ wird der Sound tanzbar und eingängig, während „I Am Consumed“ sich zunächst auf fast schon monotone Elektronik beschränkt, die nach und nach jedoch an Klangfülle und Intensität gewinnt. „I Am an Echo“ übernimmt mit verträumten Melodien, wohingegen „I am Love“ Streicher und ein Tasteninstrument in den Mittelpunkt rückt, was dem Ganzen eine gewisse Dramatik verleiht. „I Am Legion“ und I Am Misguided“ verströmen eine sehr intime Atmosphäre. „I Am a Volcano“ wirkt wie eine wärmende Decke an einem kühlen Sommerabend und „I Am a Witness“ entwickelt eine feine Dynamik, die sich auch im nachfolgenden „I Am Not Ready To Let Go“ wiederfindet. Mit „I Am Letting Go“ schließt das Album mit eindringlichen Heartbeat-Sounds und einer Stimme, die einem über die insgesamt knapp 40 Minuten auf eine entrückte Weise nahegekommen ist.
Auf „I Am“ stehen ganz klar die Vocals von Marilies Jagsch aka MAIIJA im Zentrum. Die Arrangements der einzelnen Lieder sind passgenau auf ihre Stimme zugeschnitten und für die Aufnahmen konnte die Künstlerin zudem einige der spannendsten Musiker:innen der Wiener Szene gewinnen. Neben dem Produzenten Paul Aufreiter waren etwa Lukas Lauermann (Cello), Emily Stewart (Violine & Viola), Gernot Scheithauer (Drums), Konstantin Jagsch (Kontrabass) und die beiden Gitarristen Markus Reiter und Manuel Riegler mit von der Partie. Gemeinsam haben die Damen und Herren ein spannendes und eindringliches Werk voller Tiefgang und Nachdruck geschaffen.
Marilies Jagsch ist eine fixe Größe in der heimischen Musiklandschaft. Und doch war sie einige Jahre im Hintergrund. Sie wirkte bei VIENNA REST IN PEACE mit. Sie schrieb Musik für Theaterperformances. Und: Sie arbeitete an diesem Solo-Album, das das eigene Ich in den Mittelpunkt stellt. Jeder der 11 Songs beginnt mit „I am…“. Ein Vulkan, ein Echo, „consumed“ und anderes mehr. Die Stimme verzaubert, geht vom Hellen ins Düstere ohne je in der Dunkelheit zu versinken. Ein Klavier ist zu hören. Streicher. Synthie. Gitarre. Es ist eine Platte zum Immer-wieder-hören, eine Platte, die uns mit der Welt versöhnt oder zumindest mit diesem einen Tag, der sich garstig gebärdet, eine Platte, die man nicht „so nebenbei“ hören sollte.
I am… a fan of Maiija.
Per chi fosse alla ricerca di quaranta minuti di requie dal logorio della vita moderna, questo disco potrebbe rappresentare una ghiotta occasione, un antidoto allo stress in comoda confezione digipack, privo di controindicazioni, da assumersi in qualsiasi momento della giornata. Io lo preferisco al crepuscolo o a sera inoltrata, ma anche col contorno di cieli neri e pioggia copiosa fa il suo bell’effetto, ca va sans dire.
Marilies Jagsch è un’artista austriaca, al debutto per Noise Appeal Records con le undici tracce di “I am”, una piccola delizia in punta di strumenti; afflitto ed intimo per larghi tratti, si avvale di toccanti melodie in minore condotte per mano da un pugno di musicisti e da un canto profondo, intimo, perfino confidenziale, mai fuori misura, talvolta prossimo al sussurro, altrove più insinuante e sottilmente languido, spesso non privo di una congenita sensualità (“I am a volcano”).
Con il supporto di Lukas Lauermann (violoncello), Emily Stewart (violino, viola), Peter Paul Aufreiter (synth, chitarra) e Gernot Scheithauer (batteria), Marilies ammannisce una sorta di musica da camera placida e melanconica, proposta sì in un tenue registro compassato, ma non per questo meno rigonfia di pathos; il mood generale, ben sottolineato dal contrappunto degli archi, conserva intatta una dimessa introversione che di rado alza i giri (“I am a witness”), prediligendo una pacatezza – almeno formale – perfettamente funzionale alla trama ordita. A prevalere è una ben controllata desolazione, scossa da sporadici guizzi, convogliata in cadenze rallentate e partiture armoniose, talvolta vagamente incupite (“I am a nightmare”), spesso forti di singalong efficaci (“I am consumed”, Warpaint e Clara Engel a braccetto), altrove più inclini al melodrammatico (il passo laid-back à la Norah Jones di “I am love”).
Tra echi sparsi di Marissa Nadler e Isobel Campbell, Angel Olsen e Phoebe Bridgers, Liz Green ed Emilie Zoé, l’album procede morbido e misurato, elegante e raffinato, uno scavo intimo nei meandri del sé, forte di testi introspettivi che raccontano di paure, fragilità, cadute e ripartenze, storie di tutti i giorni, così personali, così universali. (Manuel Maverna)
Nous nous posons de plus en plus la question de savoir où tout cela nous mène. Où allons-nous ? La direction est elle la bonne ? Cette projection vers le futur finie par nous éloigner de l’essentiel qui est de savoir qui nous sommes, de nous connaître nous-même, pour certainement mieux apprécier le chemin. Maiija, projet de l’Autrichienne Marilies Jagsch est une introspection poussée à son paroxysme, l’album étant composé de 11 chansons commençant par I Am, et suivis par Forever, A Nightmare, Consumed, An Echo, Love, Legion, Misguided, A Volcano, A Witness, Not Ready to let Go et Letting Go (album faisant suite à Obituary for a Lost Mind sorti en 2008t et From Ice to Water to Nothing sorti sur le label Asinella Records en 2010)
Mais ici, on ne plonge pas avec un scalpel ou avec des outils devant autant aux travaux manuels d’un artisan, mais plutôt avec la délicatesse d’une danseuse étoile, qui voyagerait avec comme lumière unique une petite troupe de lucioles. Il en découle un disque foudroyant de beauté, faisant tenir les titres sur des lignes parfois infimes (I Am Misguided) les transcendent avec des arrangements aussi minimes que prodigieux (Les cordes et les synthés se parlent avec une délicatesse rare comme sur I Am Consumed). Impossible de ne pas penser aux fulgurances mélancoliques de Cat Power. Jamais monotone, jouant pourtant sur une ligne directrice quasi-unique, I Am transperce notre cœur et aère notre perception du monde si noir. Car si l’introspection n’a pas ici déterré des monstres, c’est par la lumière qui s’en dégage. La tristesse y est infinie, la mélancolie chevillée à la voix (le chant de Marilies est ce qui se fait de mieux avec ceux de Polly jean Harvey ou Billy Eillish.). Elle escalade les mêmes sommets que Jonathan Morali chez nous (comment ne pas penser au meilleur de Syd Matters sur I Am Forever) nous prenant aux tripes pour mieux nous recentrer sur nous-même. Elle est un cauchemar (I Am a Nightmare), mais pour les adeptes de la vulgarité contemporaine. Un retournement de trip sans ego. Magistral. (6/10, gdo)
MAIIJA ist viele. Wie wir alle. Wir tragen doch alle viele unterschiedliche Ausdrucksweisen von uns selbst in eben uns selbst. Diesen verschiedenen Ichs möchte Marilies Jagsch Raum, Zeit, Gelegenheit und Freiheit geben. Daher beginnt auch jeder Song mit eben diesen Worten: „I am …“, und das, was dahinter kommt, zeigt auf, welche Wandlungsfähigkeit in MAIIJA (und uns allen) steckt.
Den Mittelpunkt dieser Wanderung durch das Ich bildet die Stimme Jagschs, die so wandelbar ist, wie die verschiedenen Ichs. Sie schmiegt sich mal warm um dich und hält dich sicher, dann wieder zeigt sie ihre kämpferische, durchsetzungsstarke Seite, nur, um direkt danach auch wieder die eigene Zerbrechlichkeit zu zelebrieren. Musikalisch im Indiebereich, irgendwo zwischen AMANDA PALMER, den COCTEAU TWINS, SUZANNE VEGA und und und angesiedelt, besticht „I am“ in allererster Linie durch die perfekte Symbiose von Instrument und Stimme. Hier wird aufeinander Rücksicht genommen, aufeinander gehört und der Stimme immer genügend Raum zum Atmen gegeben, denn das ist, was sie braucht, um all ihre Facetten entfalten zu können.
Marilies Jagsch aka MAIIJA ist mit „I am“ ein Kleinod der Singer/Songwriter-Kunst gelungen, ein Album, das sich in dein Herz frisst, in deine Knochen fräst, in deine Seele gräbt. Insbesondere eben durch diese Stimme, die dich nicht mehr loslassen wird. I am a fan. (Simon-Dominik Otte, 4,9/5)
Qui est Marilies Jagsch cette artiste autrichienne qui, se pose autant de questions et qui justement les pose à travers ce projet musical avec pour axe central et exploration de soi-même de se dire : “Je ne suis pas qui tu penses que je suis, je peux être n’importe qui” ! Pour commencer je suis toujours porté par une musique électronique feutrée où, le beau timbre de voix de Marilies apporte une dimension plus atmosphérique et plus profonde, au sein d’une ballade électro-atmosphérique en quelque sorte suspendue avec quelques percussions électro épars :
Passons à la seconde composition où, l’on retrouve une trame électro-pop plutôt posée où, l’artiste se pose la question d’être la nuit ?
On garde le cap d’une ballade atmosphérique ou d’une dream-pop voire d’une ballade minimaliste pour le morceau suivant où, l’artiste se positionne comme un cauchemar mais finalement, aurons-nous une réponse à toutes ces questions, j’avoue ne pas savoir…
A travers une démarche artistique pleine de sensibilité où, l’artiste se pose de multiples questions auxquelles nous pourrions ou pas répondre d’ailleurs, la conceptrice elle-même y-a-t-elle répondu en fait, l’important est la réflexion qu’elle nous pousse à faire à travers les textes de ses chansons ! Entre individualité et relation aux autres il est difficile de se positionner et finalement, de savoir qui on est vraiment et aussi, comment les autres nous perçoivent…delà à se lancer dans une imposante réflexion métaphysique, il n’y a qu’un pas que peut-être, cet album nous aidera à franchir ?
Sur ce je vous propose un dernier extrait offrant à nouveau une ballade ou sorte de complainte philosophique construite au départ d’une orchestration, basée sur des éléments néo-classiques et électro pour un rendu musical qui, reste toujours posé et accessible à tous ceux qui y seront sensibles.
Une musique souvent feutrée avec parfois quelques sursauts plus cadencés, construite par une artiste manifestement inspirée voire évaporée, enveloppe un recueil de textes qui nous force à réfléchir…voilà une belle démarche artistique des plus intéressantes ! (Philippe Thirionet, 3,5/5)